Stimm- und Klangheilung

Was ist Singen eigentlich und was bewirkt es?

Singen ist im wesentlichen tönend atmen.
Die Stimme ist ein starkes Heilmittel. Es ist das natürlichste Mittel um heilende Klänge zu übertragen, da sie weder Stromquellen noch Batterie braucht.
Die Stimme ist auch ein natürliches Schmerzmittel. „Au“ und „Ah“ sagen wir. Würden wir das nicht tun, würde es mehr weh tun.
Klagen und Stöhnen lindert Schmerzen und emotionelles Leiden, denn mit Hilfe der Stimme lassen wir Schmerz frei.
Wir bringen verschiedene Teile des Körpers zum Mitschwingen und bringen ihn so wieder in Harmonie und Einklang.

Selbsterzeugte Klänge können helfen, in unserem Körper Botenstoffe und Hormone freizusetzen: z. B. Dopamin, Oxitozin, Serotonin und Endorphine. Viele dieser Stoffe lindern Schmerzen und können uns sogar in Ekstase versetzen.
Es gibt Studien nach denen bestimmte Klänge die Ausschüttung von Melatonin auslösen. Dieses Hormon reguliert unsere innere Uhr und verbessert das Schlafverhalten. Eventuell spielt es sogar eine Rolle beim schrumpfen von Tumoren. Ebenso bringt es die Chakren ( Energiezentren des Körpers ) in Fluss und in Ausgleich.

Was ist das Geheimnis der Stimm- und Klangheilung?

Das Geheimnis ist eigentlich keines, sondern uraltes Wissen, welches früher Mystikern, Heilern un d spirituellen Leherern bekannt war.
Es lautet: „Alles schwingt“.
Diesem Wissen folgen nun auch visionäre Aerzte und Quantenphysiker. Sie vertreten alle den Standpunkt, dass die Welt Klang ist und sich alles in einem Zustand der Schwingung befindet.

Schall versteht man als Welle bewegter Luft. Die Luft nimmt die Schwingung eines Objekts auf, und ermöglicht diesem , sich auszubreiten.
Diese Schallwelle trifft auf das Trommelfell und wandelt sich erst in eine chemische Form und dann in einen elektrischen Impuls, wenn er unser Gehirn durchläuft.
Resonanz ist die natürliche Schwingung eines Objekts, die Frequenz mit der es schwingt. Jedes Objekt hat eine Resonanzfrequenz. Die einen können unsere Ohren wahrnehmen, andere nicht.
Wenn wir krank sind, sind wir im wahrsten Sinne des Wortes „verstimmt“. Mann kann die unaharmonisch schwingenden Teile des Körpers wieder in Harmonie bringen. Das ist wie Klang - und Stimmheilung funktioniert.

Die Lehre von Schwingungen nennt man Kymatik. Vor einiger Zeit fing man an zu forschen, wie leicht der Schall im Wasser verschiedene Formen erzeugen kann.

Hier einige Wasserkristallbilder von Masaru Emoto:

Lago Magiore

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Mozart Synfonie Nr 40 in G-Moll

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Brasilianische Musik

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Heavy Metal voller Kraftausdrücke Wut

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Liebe, Dankbarkeit

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Seewasser nach Kali Gebet

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Stellen wir uns vor, wie gross der Wasseranteil im Körper ist ( nämlich 60% -70%, bei kleinen Kindern noch mehr). Dann kann man nachvollziehen, wie leicht es ist, mit „Schall“ auch den Körper zu beeinflussen.

Das Gehirn ist elekrisch aktiv. Unser Gehirn pulsiert und schwingt und erzeugt dabei elektromagnetische Frequenzen ( Schall in Zyklen pro Sekunde). Diese kann man in Hertz messen. Spezielle Schallfrequenzen können unsere Hirnwellen beeinflussen. ( Normalerweise 0,5- 20 Hertz)

Es gibt:
Beta- Wellen ( 14- 20 Hertz)
normaler Wachzustand, Aktivität in der Aussenwelt.
Alpha- Wellen ( 8- 13 Hertz)
Tagträumereinen, Meditative Zustände
Theta- Wellen ( 4- 7 Hertz)
Hochkreativ, tranceartige Zustände wie z.B. Schamanische Reisen, tiefversunkene Meditation und Tiefschlaf
Delta- Wellen ( 0,5- 3 Hz)
Tiefschlaf, Bewusstlosigkeit und tiefe Meditation
Hohe Betawellen (20- 30 Hz)
Hyperaktivität, Angstzustände
Gamma- Wellen ( 30- 80 Hz)
Vorahnungen, Eingebungen, Ahaeffekte

Klang ist eine Energie, die in unsere Zellstruktur eindringen kann und sich auf unsere Moleküle auswirkt.

Mit tönen können wir den Organismus entspannen

Singen fürt zur Ausdehnung der Ausatmung und zur Verringerung der Atemzüge. Durchschnittlich atmen wir 16- 20 mal pro Minute. Beim Singen verlangsamt sich die Atmung bis zu ca. 2-6 Atemzügen pro Minute. Diese Verlangsamung hilft Stress und Spannung abzubauen.
Bei Stress neigen wir dazu, schnell und flach zu atmen, oder die Luft sogar ganz anzuhalten. Der Puls beschleunigt sich und es gibt eine Auschüttung von Stresshormonen wie Adrenalin und Kortisol.
Beim Singen aktivieren wir die gesunde Vollatmung. Das Zwerchfell ist beteiligt und wir erreichen eine bessere Sauerstoffversorgung des gesamten Körpers. Wir trainieren auch die Atemmuskulatur und das Lungengewebe. Alle Organe im Bauchraum werden stimuliert und das Zwerchfell massiert sozusagen die Organe. Durch die verbesserte Atmung beim singen helfen wir dem Körper auch zu entgiften und zu entschlacken.
So ist Singen auch „Lebenselexier“.
Der Atem wird in der spirituellen Tradition sogar in eine direkte Verbindung mit der universellen Lebensenergie ( Prana oder Chi) gebracht.

Chakravokaltönen und Mantrasingen

Es gibt besondere Arten des Singens auf die ich genauer eingehen möchte....
Das Mantrasingen: Mehrere Minuten Mantrasingen oder Vokaltönen ( mindestens 20 Minuten) führt zu einer langanhaltenden, heilsamen Rhytmisierung und Verlangsamung der Atmung und zur Tiefenentspannung. Ein Amerikanischer Stressforscher fand in den 70er Jahren heraus, dass Mantrasingen den Strom der Alltagsgedanken durchbricht und Körper/Geist/Seele beruhigt. Das zeigt sich in langsameren Gehirnwellen ( Alphawellen, genaueres in der vorherigen Tabelle der Hertzfrequenzen). Diese sind typisch für einen meditativen Zustand. Alpha und Thetawellen benützt man auch in der Quantenheilung.
Der Blutdruck sinkt und die Herzfrequenz verlangsamt sich. Der Parasympatikus ( Muskelentspanner) aktiviert sich und das Immunsystem wird gestärkt.

Bedeutung und Herkunft von Mantra

Das Mantra stammt aus dem Sankrit der Hindus. „Mana“ heisst Geist und „traya“ bedeutet befreien. Das Mantra hat heute seine Bedeutung etwas erweitert. So verstehen wir Mantras als Worte der Kraft in unterschiedlichen Sprachen.
„Om“ ist eines der ältesten Mantras und gilt gleichzeitig als heiligstes. In der indischen Spiritualität steht es für den transzendenten Urklang, von dem das ganze Universum ausging. In der hinduistischen Schrift wird es „letzte Essenz der Essenzen“ genannt.
Wird es klingend in der Form von „AUM“ getönt, verkörpert es die 4 Bewusstseinszustände die dem Menschen möglich sind.
A - steht für den Wachzustand, normales Tagesbewusstsein
U - bedeutet Trancezustand, Schlaf und Traumphase
M - meint den Tiefschlaf , in dem der Körper auf Erholung und Regenaration schaltet.
AUM - als ganzes, bedeutet erhobener, erleuchteter Zustand, eins zu sein mit dem Ganzen.

Die Wirkung von gemeinsamem Singen

Beim gemeinsamen Singen tendiert die eigene Herzfrequenz und die der Mitsänger dazu, sich aufeinander und auf die dabei entstehende Musik einzuschwingen. Die Atmung passt sich, ebenso wie die Herzfrequenz, einander an.

Vokaltönen

Die einzelnen Chakras (Energiezentren) mit den entsprechenden Vokalen und ihren Bedeutungen.
(später mehr über den schamanischen Hintergrund des Vokaltönens)